
Route III
Vom Wesen eines verzauberten Ortes, vom Duft seiner Erde und deren Früchte entspringt Acqua del Garda.
Entdecken Sie die Tour des Duftakkords Soave del Garda, von der Kleinstadt Soave bis nach Colognola ai Colli, durch eine großzügige Landschaft aus Hügeln, Vulkanerde, leichten Hängen und grünen Weinbergen.
Von Soave aus begeben wir uns in Richtung Monteforte d’Alpone, mit seinem besonders hohen Glockenturm; Der Soave-Straße entlang zielen wir direkt auf das antike Schloss von Illasi. Danach werden wir in einer reizenden Ortschaft römischen Ursprungs halten, Colognola ai Colli, auf den heiteren Hügeln von Soave: Eine Wiederentdeckungsreise der Atmosphären und Gefühle die nur ein einzelartiges Land schenken ka
Von Soave nach Colognola ai Colli
Unsere Entdeckungstour des Soave kann nur in der Kleinstadt beginnen, in der dieser Wein hergestellt wird: Soave. Wer ankommt wird vom atemberaubenden Panorama überwältigt: Eine großzügige Landschaft aus Hügeln, Vulkanerde, leichten Hängen und grünen Weinbergen.
Soave ist eine mittelalterliche Festung, sie ist von einer noch unversehrten Stadtmauer umgeben die bis zur Spitze des darüber liegenden Hügels führt wo sich das Schloss emporragt. Der Haupteingang ist mit einer Zugbrücke ausgestattet und von einem imposanten Turm, auf dem ein Basrelief von St. Georg hervorsticht, vervollständigt. Das Schloss besteht aus einem Hauptturm aus dem XIV. Jh. und einem Palast, beide sind von einem dreifachen Mauerwerk das drei Höfe bildet umrahmt. Der erste Hof wurde von den Venezianern im XV. Jh. erbaut und schließt auch die Überreste einer Kirche des X. Jh. ein; Der zweite ist auch als Hof der Madonna bekannt, wegen eines Freskos aus dem Jahre 1321 der die Mutter Gottes darstellt; Im dritten erhebt sich der Hauptturm, dieser Hof war das letzte Bollwerk und wohl ein Ort der Gafangenschaft und der Folter. Die Besichtigung führt im historischen Zentrum der Stadt fort. Hier kann man den gut erhaltenen Palazzo San Bonifacio aus dem XIII. Jh. bewundern, den Palazzo Cavalli, im gotisch-venezianischen Stil und die Kirche von San Lorenzo.
Nach Soave begeben wir uns sofort in Richtung Monteforte d’Alpone. Mitten im Dorf thront die imposante Pfarrei von Santa Maria Maggiore mit ihrer neuklassischen Fassade und dem sehr hohen Glockenturm. Eine Besichtigung des Palazzo Vescovile, nur wenige Schritte von der Kirche entfernt, ist empfehlenswert. Es handelt sich um ein Gebäude aus dem XV. Jh. des Architekten Michele da Caravaggio, im venezianischen Stil erbaut. Der Palazzo ist von einem beeindruckenden Kreuzgang veredelt, dieser beeindruckt wegen der doppelter Loggia, einem vornehmen Steinbrunnen und einer Geburtsstatue der Maria von Francesco Torbido die im Jahre 1534 realisiert wurde.
Etwas weiter nördlich ist der Ort Montecchia di Crosara einen Aufenthalt wert, die kleine Gemeinde ist wegen der Kirche von San Salvatore bekannt. Sie befindet sich auf dem Hügel der über dem heutigen Dorfzentrum liegt, an der Piazza Castello (Schlossplatz), so genannt weil in früheren Zeiten dort ein antikes Schloss stand. In den Innenräumen sind wertvolle Fresken aus dem XV. Jh., im gotischen Stil, aufbewahrt.
Unsere nächste Etappe ist Illasi, allerdings führt uns der Weg erst nach Cazzano di Tramigna. Dieser Ort bietet beeindruckende Teilansichten der „Valle dei Ciliegi“, das ‚Tal der Kirschen‘, das während seiner Blütezeit besonders sehenswert ist und uns faszinierende Panoramablicke und hiesige Duftnoten schenken kann. Genau wie die Duftnoten, die die Linien Acqua del Garda erfasst haben.
Wir folgen der Straße des Soave-Weins und zielen direkt auf das antike Schloss von Illasi. Es herrscht, fast unversehrt über diesem Ort, der sich durch die Ansammlung von antiken Adelsvillen gebildet hat. Im Dorfzentrum kann man vor der Villa Perez Pompei-Sagramoso verweilen, ehemaliger Sitz der Lehenregierung, dessen großzügiger Park bis zur Hügelspitze reicht, wo sich die Ruine des Scaliger-Schlosses erhebt. Ein luftiger Platz beherbergt in Illasi den eleganten Rathauspalast und die Pfarrei. Von hier aus beginnt eine charakteristische Zypressenallee die sich auf die Val d’Ilasi öffnet, eine wahrhafte Gartenanlage mit Weinbergen, Kirschbäumen und jahrhundertalten Olivenbäumen.
Weiter in Richtung Süden treffen wir auf San Pietro di Lavagno, Gemeindesitz einer Gesamtheit von Einsiedlungen, manche davon stammen sogar aus der Frühgeschichte. Die Ortschaft ist von vielen Villen umrahmt, unter allen sticht aber die Villa Verità-Montanari aus dem XVI. Jh. heraus. Diese ist auch als „Boschetto“ bekannt dank ihrer wunderschönen Parkanlage im italienischen Stil.
Wir enden unsere Tour mit einem Halt in Colognola ai Colli, ein reizender Ort der auf den heiteren Hügeln von Soave liegt. Von seinem römischen Ursprung zeugen die vielen archäologischen Funde und die Überreste der Villa Spinola, mit ihrem schönen Park und der Villa Peverelli, aus dem XVII. Jh.
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